Preisgekrönte ORBIT.A leuchte von Carpi

Als das argentinische Designstudio IWISH die FENIX®-Materialien entdeckte, wollte es eine Leuchte aus diesen Materialien entwerfen. Damit war ORBIT.A geboren.

Die auf dem Salone Satellite während der Milano Design Week 2025 vorgestellte und mit dem Gold A' Design Award ausgezeichnete ORBIT.A ist eine innovative Leuchte aus FENIX® Bianco Kos und Nero Ingo, die die Interaktion zwischen Benutzer und Licht neu definiert und eine völlig individuelle Beleuchtung während des Tages ermöglicht. 

Die von den Orbitalbewegungen und dem zirkadianen Rhythmus der Sonne inspirierte Leuchte verfügt über ein stufenloses Rotationssystem, das eine intuitive und präzise Einstellung von Lichtrichtung und -intensität ermöglicht. Durch Halten des zentralen Rings mit einer Hand und Drehen des Schirms mit der anderen Hand kann der Benutzer die Beleuchtung stufenlos verändern und Effekte von sanftem Umgebungslicht bis hin zu fokussierter Beleuchtung erzeugen.

ORBIT.A vereint das italienische Design von Arpa Industriale, dem Schöpfer von FENIX, mit dem argentinischen Talent Ignacio Noel – ein Spezialist für Beleuchtungen und der Gründer von IWISH – sowie Industriedesigner Ignacio Martínez Todeschini. Carpi Argentina, ein für sein Engagement für Design und Technologie bekanntes Unternehmen, übernahm die Produktion von ORBIT.A. 

Noel und Todeschini erzählen, wie die Entdeckung von FENIX und Naturbeobachtungen zu dieser preisgekrönten Leuchte geführt haben, die verschiedene kulturelle und sensorische Welten miteinander verbindet. 

Als Sie die FENIX-Materialien entdeckten, weckte das in Ihnen den Wunsch, eine Leuchte zu entwerfen. Warum ist das so?

Die Entdeckung von FENIX eröffnete eine völlig neue Dimension in der Welt des Designs. Seine Eigenschaften inspirierten uns dazu, etwas anderes zu schaffen – wobei das Material nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern der Ausgangspunkt des gesamten Projekts war. Die ultramatte Softtouch-Oberfläche brachte uns auf die Idee, ein analoges, hochsensorisches Lichterlebnis zu gestalten. Andererseits wurde die geringe Lichtreflexion – die in der Beleuchtung oft als Nachteil angesehen wird – zu einer Chance: Um ein Licht zu schaffen, das sich umhüllend verbreitet, ohne zu blenden. ORBIT.A entstand aus diesem Gleichgewicht zwischen Technologie und Wahrnehmung.

 

Orbitalbewegungen, der zirkadiane Rhythmus der Sonne... wie sind Sie auf das Konzept von ORBIT.A gekommen?

Wir begannen damit, die Natur, die Bewegungen der Planeten und die Zyklen der Sonne zu beobachten. Daraus entstand die Idee, eine Leuchte zu entwerfen, die nicht nur Licht ausstrahlt, sondern die sich anpasst,  entwickelt und dem Tagesrhythmus folgt. Mit einer einfachen Handbewegung kann der Benutzer die Richtung und die Intensität des Lichts so einstellen, dass es perfekt zu seinen Sehbedürfnissen und seinem zirkadianen Rhythmus passt. ORBIT.A markiert eine Rückkehr zu Gesten, zu einer physischen, bewussten Interaktion mit unserer Lichtumgebung.

Ein Entwurf von zwei vielversprechenden jungen Argentiniern trifft auf die historische Erfahrung von Arpa Industriale, dem italienischen Unternehmen, das FENIX entwickelt hat. Welchen Mehrwert hat diese internationale Zusammenarbeit für ORBIT.A gebracht?

Dieses Projekt ist das Ergebnis eines Dialogs zwischen zwei Welten: auf der einen Seite unser argentinischer Ansatz, der experimentell und offen für emotionale Interaktionen mit Objekten ist, auf der anderen Seite die Solidität und technische Innovation des italienischen Industriedesigns. Für uns war FENIX viel mehr als ein einfaches Material: Es ermöglichte uns, eine Leuchte mit ästhetischen, funktionalen und sensorischen Qualitäten zu schaffen. Ohne das italienische Know-how von Arpa und die außergewöhnliche Qualität von FENIX hätte ORBIT.A niemals dieses Niveau an Präzision und Eleganz erreicht.

Die Taktilität eines Objekts wie einer Leuchte ist normalerweise kein wesentliches Element. Aber in diesem Fall wird der Benutzer ausdrücklich dazu ermutigt, das System zu berühren und nach seinen Vorlieben einzustellen. Erhöht der unverwechselbare Soft-Touch von FENIX das Design-Erlebnis von ORBIT.A? 

Auf jeden Fall. Taktilität ist ein grundlegendes Element. Der samtige Touch von FENIX verändert die Art und Weise, wie der Benutzer das Objekt wahrnimmt, von Grund auf. ORBIT.A ist nicht mehr nur eine gewöhnliche Lichtquelle, sondern wird zu einem taktilen Erlebnis, das man mit den Händen genießen kann. Dank seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber Fingerabdrücken und der Möglichkeit, Mikrokratzer thermisch zu heilen, bleibt das Material auch bei täglichem Gebrauch in perfektem Zustand. Diese Eigenschaften ermöglichten es uns, eine Leuchte zu entwerfen, die frei bewegt und eingestellt werden kann, ohne dass ihre Ästhetik darunter leidet.

Eine Leuchte, die gleichzeitig Licht erzeugt und absorbiert, da FENIX die Lichtstrahlen in seiner ultramatten Oberfläche „einfängt“. Welche Rolle spielt das Material bei der Definition der Ästhetik von ORBIT.A?

FENIX ist ein wesentlicher Bestandteil der visuellen Identität von ORBIT.A. Sein extrem mattes Aussehen ermöglicht es, Licht auf unglaublich kontrollierte Weise zu absorbieren und zu reflektieren und jede Art von Blendung zu vermeiden. In unserer Leuchte arbeiten zwei hauchdünne FENIX-Platten – eine schwarze Platte auf der Außenseite und eine weiße Platte auf der Innenseite – zusammen, um ein weiches und diffuses, nahezu atmosphärisches Licht zu erzeugen. Das Ergebnis ist eine klare, zeitlose Ästhetik, bei der jedes Detail sorgfältig bedacht wurde, um visuellen Komfort und formale Kohärenz zu bieten.